W3C

World Wide Web Consortium

Das W3-Konsortium – die wohl wichtigste Vereinigung bei der allgemeinen Entwicklung des Internets und insbesondere zur Verwirklichung der Idee des semantischen Webs ist das W3-Konsortium. Es ist ein internationales Konsortium bestehend aus über 400 bedeutenden internationalen Universitäten und Unternehmen, und einem fest angestellen Team.

Das Konsortium arbeitet gemeinsam daran, Standards im Internet zu entwicklen, um durch diese festgelegten Protokolle und Richtlinien die vollen Möglichkeiten des World Wide Webs zu erschließen und so ein langfristiges Wachstum des Internets zu ermöglichen. Dabei hat das W3C in den ersten zehn Jahren ihrer Arbeit mehr als achtzig W3C Recommendations herausgegeben, engagiert sich in Ausbildung und Verbreitung der Standards, entwickelt Software und dient als offenes Diskussionsforum.

Damit das gesamte Potenzial des Internets ausgeschöpft werden kann, müssen die fundamentalen Web- Technologien kompatibel untereinander sein und mit jeder beliebigen Hard- und Software, die auf das Intenet zugreift, zusammenarbeiten. Das W3C bezeichnet dieses Ziel als “Web-Interoperabilität”. Durch die Veröffentlichung von offenen, nicht proprietären Standards versucht das W3-Konsortium eine Marktfragmentierung – und damit eine Fragmentierung des Internets – zu vermeiden. Tim Berners-Lee ist Direktor des W3-Konsortiums seit der Gründung dieser Organsation im Jahre 1994.

Mit ihrer Mission verfolgt das W3-Konsortium folgende allgemein gültige, langfristige Ziele:

  • Das Web für Jedermann. Die soziale Stärke des Internets besteht darin, dass es zwischenmenschliche Kommunikation, eine Umgebung für Geschäfte und Möglichkeiten zum Wissensaustausch bietet. Eines der Hauptziele der W3C ist es, diese Vorteile allen Menschen, unabhänig von ihrer Hard- und Software, Netzinfrastruktur, Muttersprache und Kultur, geografischer Position, physischen und geistigen Fähigkeiten, zugänglich zu machen.
  • Das Web auf allen Geräten. Die Vielzahl der Endgeräte, die auf das Internet zugreifen können, wachsen kontinuierlich. Mobiltelefone, Smartphones, PDAs, interaktive Fernsehsysteme, Spielekonsolen – all diesen Endgeräten soll der Zugang zum Internet einfach und bequem ermöglicht werden.
  • Wissensschatz. Das Internet ist nicht nur eine riesige Informationsquelle für Menschen, die darin suchen und Informationen untereinander austauschen können. Es ist auch eine sehr große Datenbank, die es Computern ermöglichen kann, mehr nützliche Arbeit für den Menschen zu übernehmen. So arbeitet das W3C daran, ein Internet sowohl für die Menschen als auch für die Maschinen zu entwickeln.
  • Sicherheit und Vertrauen. Damit das Internet zu einem nutzenbringendem Medium für soziale Aktivitäten werden kann, muss man den Teilnehmern vertrauen können. Obwohl Vertrauen niemals durch Technik geschaffen werden kann, fördert das W3C-Konsortium Technologien, die eine stärker gemeinschaftliche Umgebung ermöglichen, also ein Internet, das Verantwortung, Sicherheit, Vertrauen und Vertraulichkeit in sich vereint.¹

Nun folgen die  sechs vom W3C-Konsortium erarbeiteten Grundprinzipien des semantischen Webs.

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¹Head of Communication Ian Jacobs: Über das World Wide Web Consortium (W3C). Herausgegeben von W3C-Konsortium. Online verfügbar unter http://www.w3c.de/about/overview.html.

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